Die öffentliche Debatte über den Umgang mit vulnerablen und marginalisierten Gruppen ist vielschichtiger und emotionaler denn je. Während einerseits ein stärkerer Schutz und eine sensible Sprache gefordert werden, fühlen sich andere durch vermeintlich neue Tabus in ihrer Ausdrucksfreiheit eingeschränkt. Diese Spannungen stellen auch Medien- und Kulturschaffende vor große Herausforderungen:
- Wie können Medien ihrer Verantwortung gegenüber vulnerablen Gruppen gerecht werden, ohne die künstlerische Freiheit einzuschränken?
- Wie ist mit älteren medialen Inhalten umzugehen, die diskriminierende Stereotype verbreiten?
- Und wie lässt sich eine Balance zwischen Schutzbedürfnissen und narrativer Freiheit finden?
Die Tagung widmet sich diesen drängenden Fragen mit einem hochkarätigen Programm aus Impulsvorträgen, Diskussionen und Fachgesprächen.
Das Programm:
Impulsvorträge
- Steve Ayan (Wissenschaftsjournalist):
Wie verletzlich sind wir wirklich? Über Retraumatisierung, Trigger und Red Flags - Dr. Marcus Stiglegger (Filmwissenschaftler):
Darf man noch Indianer sagen? Zur Geschichte eines populären Stereotyps in der deutschen Filmgeschichte - Dr. Frauke Rostalski (Juristin):
Die Ausweitung der Risikozone: Die neue Verletzlichkeit als Herausforderung der Freiheit
Podiumsdiskussion: Geschichten erzählen, ohne zu verletzen – aber wie?
- Dr. Katja Ehrenberg (Sozialpsychologin)
- Dr. Marcus Stiglegger (Filmwissenschaftler)
- Felix Wesseler (COO bei filmpool entertainment)
- Khesrau Behroz (Podcastproduzent)
Moderation: Vera Linß (Medienjournalistin)
Teilnahme & Anmeldung
Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte aus den Bereichen Medien, Kultur, Jugendschutz und Wissenschaft. Die Teilnahme ist sowohl vor Ort in Berlin als auch via Eventstream auf ALEX Berlin möglich.
Anmeldung: Hier klicken
Weitere Informationen: Hier mehr erfahren
Eventdatum: Donnerstag, 05. Dezember 2024 12:30 – 15:30
Eventort: Online
Firmenkontakt und Herausgeber der Eventbeschreibung:
Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) e.V
Alt-Moabit 96 A
10559 Berlin
Telefon: +49 (30) 2308360
Telefax: +49 (30) 230836-70
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